ANGEDACHT

Diäten, Heilfasten, Intervallfasten, 40-Tage-Ohne, vegetarisch oder gleich vegan, Medienverzicht, Nachhaltigkeit oder umweltbewusstes Verzichten: Viele Menschen sind auf dem Rückzug. Es ist ein, es ist ihr Weg, sich der Entwicklung nach einem „immer mehr“ zu entziehen und der Spirale nach oben entgegengesetzt zu folgen. „Weniger ist mehr“, lautet die Devise. Es findet ein Umdenken statt und das ist auch gut so. Wir brauchen nicht immer mehr. Die meisten von uns haben mehr als genug. 

Begeben wir uns auf diesen Weg, so ist es für uns ein bewusst freiwilliger Verzicht, der uns auf die richtige Spur führt. Doch wie viele Menschen haben gerade jetzt nicht die Wahl und müssen sich mit schmerzlichem Verzicht auseinandersetzen. Unfreiwillig sehen sie sich Hunger, Not, Krieg, Vertreibung oder auch zerrissenen Familien ausgesetzt. Es ist keine freiwillige Entscheidung. Es wurde ihnen ins Leben diktiert. Von heute auf morgen müssen Menschen auf essenzielle Lebensbedingungen verzichten, die uns selbstverständlich sind. Ein bewusster Verzicht unsererseits kann unserem Nächsten da eine Hilfe sein. Unser Verzicht und unser Geben kann die Entbehrungen sicherlich nicht vollkommen aufheben, aber zumindest lindern und den Menschen ein Zeichen geben: Wir sehen euch in eurer Not!

Ich sehe dich in deiner Not

Gerade in diesen notvollen Zeiten denken viele Menschen tatsächlich an den Gott der Bibel. Und sie fragen: Wo bist du und warum ist das jetzt so. Das Weltgeschehen wirft Fragen auf. Auch an Gott. Doch wer genau hinsieht und auch hinhört, wird entdecken, dass dieser Gott nicht fern von diesem Elend ist. Dass ihm der Einzelne nicht egal ist, dass er nicht distanziert wegschaut, sondern sagt: „Ich sehe dich in deiner Not“. Gott hat jedem einzelnen von uns seine Hand entgegengestreckt, sie ihm angeboten und jeden dazu eingeladen, sie zu ergreifen. Diese Hand ist Jesus Christus. Er ist gekommen, um die Verlorenen zu suchen und sie zu retten. Er ist gekommen, – nicht nur – den Elenden eine gute Botschaft zu bringen. Und hat dabei verzichtet. Verzichtet auf sein Recht, den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen. 

Das Osterfest steht kurz bevor und wir sehen darin, dass Gott sich für uns Menschen entschieden hat. Wir sehen seine freiwillig ausgebreiteten Arme am Kreuz, die bereit sind, unsere Schuld, unsere Schmerzen und unser Leid tragen zu wollen. Die in allem Schmerz trotzdem oder gerade darum einladend weit geöffnet sind, um uns zu umschließen und uns zurufen: Ich sehe dich in deiner Not. Gott verspricht nicht, dass alles gut wird. Nicht in diesem Leben. Aber er verspricht, dass er mit uns durch dieses Leben geht. Durch Höhen und Tiefen. Und wie es in dem bekannten Psalm 23 heißt, wird er uns in den dunklen Tälern, in denen wir vielleicht in diesem Moment unterwegs sind, trösten und leiten wird. Wie das geschehen kann? Durch ein einfaches Reden mit Gott. Durch eine Einladung an ihn, in mein Leben zu kommen und mir beizustehen.

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